Donnerstag, 11. Februar 2021

Blockchain und Quantencomputer

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Diskutiert man über Bitcoin, Ethereum oder andere Blockchain Technologien, fällt auch irgendwann der Ausdruck Quantencomputer. Meist gepaart mit der Meinung, dieser wird die Verschlüsselung aushebeln und Bitcoin letztendlich knacken 💥

Doch stimmt das wirklich? Oder haben wir es hier, wie so oft, mit Bildzeitungsleser 🤤 zu tun die mit Meinungen und Halbwissen um sich werfen, einfach weil die Mainstream Medien weiter schön brav gegen Bitcoin ⚔ wettern? Die Antwort wird die meisten sicher nicht überraschen

Können Quantencomputer der Blockchain gefährlich werden?

Jeder kennt die Art und Weise, wie klassische PCs mit Hilfe der klassischen Physik, mit 0 und 1 Rechenoperationen durchführen. Im Gegensatz dazu steht das seit wenigen Jahren erprobte Konzept der Quantenmechanik, wodurch Computerprozessoren mit Qubits den Horizont des Möglichen erweitern und die Schnelligkeit von Problemlösungen mit Hilfe von Computern um ein Vielfaches beschleunigen werden. 

Doch wie wirkt sich dieser immense Fortschritt in der Computertechnologie auf die Blockchains aus?

Um einen “Account” auf der Blockchain zu erhalten, werden auf der jeweiligen Blockchain, beispielsweise Bitcoin oder Ethereum, Schlüsselpaare generiert. Dieses besteht einerseits aus dem Privat-Key und aus dem Public-Key. Aus dem Namen schließend wird die Funktionalität der beiden Keys fast selbst erklärt. Der Privat-Key ist ein einzigartiger Schlüssel, welcher per Zufall generiert wird bei der Erstellung des Schlüsselpaars. Zur Veranschaulichung: Die Anzahl der Möglichkeiten, wie viele verschiedene Private-Keys generiert werden können beträgt 2^256. Dies ist eine Zahl mit einer 1, gefolgt von 77 weiteren Stellen. Die Anzahl der Sandkörner auf der Welt beträgt 7,5 Trillionen, also eine Zahl bestehend aus insgesamt 19 Ziffern. 

Dieser einzigartige Private-Key wird anschließend über den SHA256 Algorithmus in den Public-Key gehasht. Dieser wird in allen Bereichen, in denen Informationen verschlüsselt werden sollen, und auf der ganzen Welt verwendet. Wie der Name schon sagt, wird dem Algorithmus der Privat-Key als Input gegeben und dieser wird über kryptographische Methoden in den Public-Key umgewandelt. Dieser Algorithmus ist nur in eine Richtung verwendbar. Es ist unmöglich aus dem Public-Key den Privat-Key zu generieren. 

Jetzt stellt sich die Frage: Können Quantencomputer diesen Algorithmus nicht rückwärts laufen lassen und somit die Verschlüsselung aufheben?

Sicherlich, Quantencomputer können unglaublich schnell Rechenoperationen durchführen. Dabei machen sie jedoch auch eine Menge Fehler, die wiederum von herkömmlichen Computern herausgerechnet wurden. Diese Fehleranfälligkeit steigt mit der Anzahl der Qubits, wodurch nicht mehr gleich besser bedeutet im Fall der Quantencomputer. 

Die Anzahl der Möglichkeiten den korrekten Eingabewert zu finden, wozu der gegebenen Hashwert passt, beträgt 2^256. Nur durch ausprobieren ist es möglich diesen Wert herauszufinden. 

Um zu veranschaulichen, wie groß die Anzahl der Möglichkeiten, 2^256, ist, kann man sich folgendes vorstellen:

Die Zahl 2^256 kann aufgeteilt werden in 8 * 2^32. 2^32 ist ein bisschen mehr als 4 Milliarden. 

Also muss nur 4 Milliarden 8-mal mit sich selbst multipliziert werden. 

Angenommen ein PC kann 4 Milliarden Operationen durchführen, dann würden ungefähr 1.000-mal alle Server von Google benötigt werden (1 KiloGoogle), um die ersten 2 Stellen des Produkts abzudecken. (4 Mrd. * 4 Mrd.) Nun besitzen 4 Mrd. Menschen auf dieser Welt 1 KiloGoogle, um die 3. Stelle des Produkts abzudecken. Nun hat ca. jeder 100. Stern in unserer Milchstraße so eine Erde voll mit KiloGooglen. Wenn nun, um die 5. Stelle des Produkts abzudecken, weitere 4 Mrd. solcher Milchstraßen Galaxien existieren, verbleiben immer noch 3 Stellen zum Ergebnis. Dies können wir als den “Ultimativen Computer” bezeichnen. Um die Stelle 6 und 7 noch etwas bildlich zu beschreiben, müsste dieser “Ultimative Computer” ca. 37-mal das Alter des Universums lang Kalkulationen durchführen, um eine Wahrscheinlichkeit von 1 : 4Mrd. zu haben, das richtige Ergebnis zu finden. 

Angenommen ein Quantencomputer ist 4 Mrd. mal so schnell in der Art und Weise, wie Kalkulationen durchgeführt werden können, dann würde selbst ein Quantencomputer ohne Fehler die 37-fache Zeit des Alters des Universums benötigen. 

Unter der Hypothese, dass es in absehbarer Zeit doch möglich sein sollte bzw. sich andeutet, dass es möglich sein könnte, können alle Blockchains in relativ kurzer Zeit auf einen neuen Verschlüsselungsalgorithmus umgestellt werden. 

Somit kann zusammenfassend gesagt werden, dass Quantencomputer keine Gefahr in absehbarer Zukunft für die Blockchain-Technologie darstellen.

Der Beitrag Blockchain und Quantencomputer erschien zuerst auf Kryptos.lol.





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